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Einen Urlaub in Frankreich zu organisieren, ist dank der EU-Mitgliedschaft des Landes relativ einfach zu bewerkstelligen. Dennoch gibt es auch in Frankreich einiges zu beachten, worin sich das Land von Deutschland unterscheidet. In unserem Reiseratgeber "Frankreich auf einen Blick" bekommen Sie viele nützliche Tipps zur Reise und zum Land.

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Reiseratgeber, Reiseplanung und Frankreich auf einen Blick

Reiseratgeber + Reisetipps Frankreich

Frankreich-Karte © Pexels | Pixabay

In unserem Reiseratgeber Frankreich erhalten Sie nützliche Tipps für die Planung Ihres Frankreich-Urlaubs mit oder auch ohne Hund. So erfahren Sie zum Beispiel alles über nötige Einreisedokumente, die verschiedenen französischen Regionen und das Maut-System in Frankreich. Wir liefern Ihnen Übersichten zu Post, Internet und Telefonie von und nach Frankreich. Nicht zuletzt  gibt es praktische Tipps zu Steckdosen und Elektrizität, aber auch Warnhinweise vor möglichen Naturgefahren in einzelnen Teilen des Landes.

Dokumente für die Einreise nach Frankreich

Aktuelle Reise,- Sicherheits- und Gesundheitshinweise für Frankreich sind auf der Webseite des Auswärtigen Amtes der BRD zu finden: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/frankreich-node/frankreichsicherheit/209524

Deutsche Staatsbürger müssen sich bei ihrer Einreise nach Frankreich mit einem der folgenden Dokumente ausweisen können:

  • gültiger Personalausweis
  • Reisepass oder vorläufiger Reisepass
  • Kinderreisepass

Auf Flughäfen oder Bahnhöfen kommt es häufiger zu Gepäck- und Ausweiskontrollen. In jedem Fall sollte man sich ausweisen können.

Reisen in die französischen Überseedépartments werden unterschiedlich reguliert, mitunter wird ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass verlangt. Da diese Ziele in der Regel nicht von Urlaubern mit Hund angesteuert werden, verweisen wir bei Bedarf auch hier auf das Auswärtige Amt.

Botschaften Deutschlands in Frankreich

Liste der Auslandsvertretungen Deutschlands in Frankreich: https://allemagneenfrance.diplo.de/fr-de

Einreise mit Haustieren

Für die Einreise mit Hunden und anderen Haustieren benötigt man einen EU-Heimtierausweis, in dem durch den Tierarzt die Tollwutimpfung bestätigt wurde. Diese muss gültig sein, also nicht mehr als ein Jahr zurückliegen, wobei auch 3 Jahre gültige Tollwutimpfungen anerkannt werden. Dazu muss der Tierarzt den Zeitraum und den Impfstoff im Impfausweis vermerkt haben. Wurde ein Tier erstmalig gegen Tollwut geimpft, darf es erst 21 Tage nach der Impfung eingeführt werden. Es gibt auch für Welpen keine Ausnahmen.

Außerdem muss dem Hund durch einen Microchip eindeutig identifizierbar sein. Für ältere Tiere wird auch noch eine gut leserliche Tätowierung akzeptiert, sofern diese vor dem 3. Juli 2011 durchgeführt wurde. Die Chip- oder Tätowiernummer muss sich ebenfalls im EU-Heimtierausweis befinden.

Spezielle Regelungen gibt es für sogenannte Kampfhunde und für alle Hunde und Katzen, die länger als 3 Monate in Frankreich bleiben sollen. Mehr zu Einreisebestimmungen mit Hunden nach Frankreich.

Frankreich auf einen Blick - die Regionen

Spätestens bei der Urlaubsplanung wird klar, dass die französischen Regionen eine Reform erlebten. Im Jahr 2016 wurden mehrere Regionen fusioniert, um eine effizientere Verwaltung zu ermöglichen und dadurch auch die Verschuldung abzubauen. Für Reisende spielen die traditionellen Bezeichnungen der Regionen nach wie vor eine große Rolle bei der Reiseplanung.

Frankreichs Regionen

Anreise nach Frankreich

Maut in Frankreich

Das französische Autobahnnetz wird von unterschiedlichen Gesellschaften betrieben und ist meistens gebührenpflichtig. Die Autobahnen sind an dem blau hinterlegten Autobahnschild erkennbar. Die Nationalstraßen sind grün beschildert und die Départementstraßen weiß. Sie sind noch gebührenfrei.

Mautrechner wie zum Beispiel https://maps.adac.de sind für die Reiseplanung sehr nützlich.

Bei der Maut-Berechnung gibt es offene und geschlossene Systeme. Im geschlossenen System regelt sich die Höhe der Maut nach der zurückgelegten Entfernung, der benutzten Straße und der Fahrzeugklasse. Die Fahrzeuge werden dazu in 5 Klassen eingeteilt. Im offenen System wird ein Pauschalpreis erhoben.

Maut in Frankreich bezahlen

Die Autobahngebühren in Frankreich werden je nach Strecke berechnet und an meist mit Bezahlautomaten ausgestatteten Mautstationen fällig. Tunnel und Brücken sind zusätzlich saison- und tageszeitabhängig kostenpflichtig. Die Bezahlung erfolgt an Automaten entweder in bar oder mit Kreditkarte.

Anreise mit der Bahn nach Frankreich

Die Deutsche Bahn hat eine Vielfalt von Tickets und Sparpreisen für die Frankreichreise im Angebot. Es sind auch Direktverbindungen verfügbar, zum Beispiel ab Frankfurt, Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe nach Paris. Von Frankfurt wiederum gelangt man per Bahn direkt nach Straßburg, Lyon, Avignon, Aix-en-Provence und Marseille.

Mehr Informationen gibt es auf https://www.bahn.de/p/view/angebot/sparpreis-europa/frankreich.shtml

Die französischen Bahngesellschaften TGVs der SNCF akzeptieren den Transport von Kleinhunden (bis 6 kg Körpergewicht) in Transporttaschen. Dafür wird eine Gebühr von 5,00 EUR fällig. Für größere Tiere muss ein halbes 2.-Klasse-Ticket gelöst werden. Bildenhunde fahren natürlich kostenlos mit. Die Bahnfahrt mit Hund setzt voraus, dass Mitreisende damit einverstanden sind.

Währung in Frankreich

Die offizielle Währung in Frankreich ist der Euro. Man kann auch problemlos fast überall mit Kreditkarte bezahlen.

Telefon-Vorwahl Frankreich

Die Ländervorwahl für Telefonate vom Ausland nach Frankreich ist 0033.

Wer aus Frankreich nach Hause anrufen will, der nutzt folgende Vorwahlen:

Anruf nach Deutschland 0049

Anruf nach Österreich 0043

Anruf in die Schweiz 0041

Französische Post - Porto für Post von Frankreich nach Deutschland

Die französische Post arbeitet sehr effektiv. Rechnen Sie für Briefe von Frankreich ins Ausland mit 1 bis 5 Tagen. Alle Preise findet man auf der Internetseite der französischen Post https://www.laposte.fr/ oder in Deutsch auf https://de.france.fr/de/nuetzliche-tipps/kommunikation-frankreich-post-telefon-internet.

Für eine Postkarte nach Deutschland ist 1,30 € zu zahlen. Der Preis für die Briefbeförderung ist gewichtsabhängig. Für einen Brief bis 20 g werden 1,30 EUR Porto berechnet, bis 100 g schon 2,60 EUR.

Wie in Deutschland sind auch in Frankreich die Briefkästen gelb.

Deutsche Post - Porto für Post von Deutschland nach Frankreich

Eine Postkarte kostet von Deutschland nach Frankreich 0,95 EUR Porto, ein Brief mit bis zu 20 g Gewicht wird für 1,10 EUR nach Frankreich befördert. Für den Brief bis 50 g werden 1,70 EUR und für den Großbrief bis 500 g werden 3,70 EUR Porto fällig.

Deutsche Post: https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/brief-postkarte-international.html

Internet in Frankreich

Einen Internetzugang findet man in den weit verbreiteten Internetcafés und bei den Fremdenverkehrsämtern Frankreichs. Weitere Möglichkeiten bieten die kostenlosen W-Lan-Spots in vielen Fast-Food-Restaurants und Cafés soie WiFi-Säulen an Bahnhöfen und Straßen.

Stürme, Überschwemmungen, Lawinen und andere Gefahren in Frankreich

Im Sommer und Frühherbst treten in etlichen Teilen Frankreichs immer wieder gefährliche Sturzfluten auf, die auch schon Menschenleben gefordert haben. Gefährlich sind auch die Herbststürme im Mittelmeer. Winterurlauber wiederum sollten die Lawinengefahr in den französischen Alpen beachten.

Erdbeben und Vulkane gibt es mitunter in Neu-Kaledonien und Wallis-et-Futuna, La Réunion und Mayotte sowie den karibischen Überseegebiete. In der französischen Karibik muss man immer wieder mit Tropenstürmen rechnen. All diese Ziele weit abseits des französischen Festlandes werden aber nur selten von Urlaubern mit Hund angesteuert.

Steckdosen und Elektrizität in Frankreich

In Frankreich liegt eine Netzspannung von 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz an, somit lassen sich deutsche Geräte in der Regel problemlos nutzen.

Die meisten französischen Steckdosen kann man mit deutschen Steckern ohne Adapter benutzen. Dazu müssen die Stecker ein Loch für den Sicherheitsstift haben, den französische Steckdosen aufweisen. Stecker der Typen E und F mit Loch und C funktionieren problemlos. Für Stecker des Typs F ohne Loch ist ein Adapter nötig.

 

Wichtiger Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche übernehmen wir keine Garantie für Richtigkeit und Aktualität der Angaben. Eine Haftung für Schäden, die eventuell aus der Befolgung der Tipps entstehen, ist ebenfalls ausgeschlossen.

 

© * Foto oben: Naturlandschaft in Frankreich, pdimaria, Pixabay

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